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Zwölf gute Gründe für Werkzeuge und Formen aus dem deutschsprachigen Raum

VDWF-Initiative stärkt die regionale Branche

29.07.2024
von Redaktion MY FACTORY

Der Verband Deutscher Werkzeug- und Formenbauer (VDWF) hat eine Initiative ins Leben gerufen, um die heimische Branche gegenüber der zunehmenden Konkurrenz durch Anbieter aus stark subventionierten ausländischen Wirtschaftsräumen zu stärken. Unter dem Titel „Zwölf gute Gründe für Werkzeuge aus dem deutschsprachigen Raum“ betont der VDWF die Vorteile der regionalen Produktion und wendet sich damit gezielt an Unternehmen, für die bisher der Preis das wichtigste Kriterium bei der Auswahl des Werkzeugbauers war. Ralf Dürrwächter, Geschäftsführer des VDWF, erklärt dazu: „Unser Ziel ist es, die Stärken der Werkzeugmacher im heimischen Markt hervorzuheben und gleichzeitig auf die Herausforderungen aufmerksam zu machen, mit denen unsere KMU-geprägte Schlüsselindustrie zu kämpfen hat.“

Folgende Argumente sollen helfen, die Vorteile der Anbieter valider Produktionsmittel aus dem deutschsprachigen Raum gegenüber ihren Wettbewerbern deutlich zu machen und die Werkzeug- und Formenbau-Branche hier zu fördern:

  1. Vertrauen vor Ort: Viele Familienunternehmen und agile Hidden Champions verbinden Tradition und Zukunft.
  2. Rechtssicherheit und Transparenz: Klare gesetzliche Rahmenbedingungen gewährleisten verlässliche Geschäftsbeziehungen.
  3. Währungssicherheit: Der Schutz vor Währungsschwankungen bietet finanzielle Stabilität.
  4. Dieselbe Sprache sprechen: Missverständnisse durch Sprachbarrieren können am heimischen Markt auf ein Minimum reduziert werden.
  5. Die Mentalität kennen: Kulturelles Verständnis erleichtert die Zusammenarbeit.
  6. Kein Vorauskasse-Risiko: Sichere Zahlung bei Lieferung.
  7. Kein „Überraschungspaket im Container“: Prozesssichere Werkzeuge und gemeinsame Inbetriebnahme vor Ort.
  8. Nachhaltigkeit: Vermeidung unnötiger Transporte rund um den Globus.
  9. Gutes Gewissen: Einhaltung der Menschenrechte und faire Produktionsbedingungen.
  10. Think global, act local: Globale Denkweise, lokale Umsetzung.
  11. Änderungen und Nacharbeiten vor Ort: Schnelle Anpassungen und Nacharbeiten sind jederzeit leicht möglich.
  12. Arbeiten in derselben Zeitzone und Nähe zum Dienstleister: Erleichterung der Kommunikation und Reduktion von Verzögerungen.

„Wir möchten zeigen, dass Werkzeuge und Formen aus dem deutschsprachigen Raum nicht nur wettbewerbsfähig sind, sondern meist auch die ökologisch und ökonomisch nachhaltigere Wahl darstellen“, erklärt Dürrwächter. Unterstützt wird die Initiative des VDWF durch verschiedene Instrumente, die Verbandsmitgliedern und Branchenvertretern zur Verfügung gestellt werden. Dazu gehören Roll-up-Displays für Messen, Veranstaltungen oder das eigene Unternehmen, die über die Vorteile lokaler Beschaffung informieren. Darüber hinaus wird eine Reihe digitaler Graphiken zur Verwendung in den sozialen Medien oder auf der Firmenwebseite kostenlos angeboten.

Text- und Bildquelle: VDWF

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