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Investitionsschwäche sorgt für Rückschlag

VDMA: Auftragseingang im Mai mit deutlichem Minus

02.07.2024
von Redaktion MY FACTORY

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Wie der VDMA mitteilt, unterliegt der Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau noch immer starken Schwankungen, darin spiegelt sich auch die immer noch vorhandene Investitionszurückhaltung der Kunden wider. Nachdem die Unternehmen im April ein erstes Orderplus im Vergleich zum Vorjahr verbuchen konnten, wies der Mai wieder ein deutliches Minus auf: Insgesamt lagen die Bestellungen um real 27 Prozent unter ihrem Vorjahreswert. Dabei fiel der Rückgang im Inland (minus 44 Prozent) deutlich stärker aus als die Ordereinbußen im Auslandsgeschäft (minus 16 Prozent). Aus den Euro-Ländern kamen 12 Prozent weniger Aufträge, aus den Nicht-Euro-Ländern waren es 17 Prozent.

„Ein großer Teil des Rückgangs lässt sich auf einen Basiseffekt zurückführen, im Mai 2023 hatte es außerordentlich viele Aufträge für Großanlagen aus dem Inland geben“, erläutert VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann. „Zudem spüren wir jedoch gerade in Deutschland nach wie vor eine ausgeprägte Investitionsschwäche, während der Rückgang im Ausland eher mit den üblichen Schwankungen auf Monatsbasis erklärt werden kann.“

Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum März bis Mai 2024 lagen die Bestellungen um real 13 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das Inland verbuchte 25 Prozent weniger Aufträge, aus dem Ausland kamen 8 Prozent weniger Orders. Die Euro-Länder trugen ein Minus von 11 Prozent zu diesem Ergebnis bei, die Nicht-Euro-Länder 6 Prozent.

Ein Video mit dem VDMA-Konjunkturexperten Olaf Wortmann finden Sie auf der VDMA-Webseite.

Textquelle: VDMA, Bildquelle: VDMA – shutterstock

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